Freitag, 12. März 2010

Neue Diät

Ich habe eine neue, gute Diät- methode entdeckt.

Man kommt heim, setzt sich vor die PlayStation 3 und spielt ein Spiel. Ehe man es sich versieht, ist auch schon Schlafenszeit (manchmal ist es sogar noch später). Zeit fürs Essen bleibt da gar nicht mehr. Auch nicht für Knabberei nebenher. Denn - und das ist das Gute: Man kann beim "Zocken" nichts nebenher essen.

Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das bei tüffteligen Szenen ausgeschüttete Stresshormon Cortisol den Effekt nicht leicht mindert, aber wie ich gerne in Anlehnung an den Satz "reich wird man nur von dem Geld, das man nicht ausgibt" sage: "Dünn wird man nur von dem Essen, das man nicht isst."

Gestern begann ich mit dem Spiel "Final Fantasy 13", mein erstes Rollenspiel und auch meine erste Begegnung mit der berüchtigten "Final Fantasy"-Reihe. Das Spiel ist herrlich, wenn auch typisch japanisch abgedreht. Die Full-HD-Graphik ist einfach nur der Hammer.

Erst hatte ich ja große Bedenken, ob ich bei so einem Spiel überhaupt durchblicken würde. Doch, oh Freude: Ausnahmsweise fand ich dieses Spiel bislang sogar zu einfach. Es läuft bis jetzt so: Ich wähle ich im Kampf eine Aktion - wobei die Wahl bislang meist leicht fällt, weil es bislang meist nur eine Aktion zur Auswahl gibt und das Spiel sogar eine Empfehlung der besten Aktion abgibt. Dann warte ich, bis sich der ATB-Balken hinreichend gefüllt hat. Dann aktiviere ich die Aktion. Fertig.

Bei einigen Gegnern gibt es einen "Schock-Balken". Bei genügend Treffern verfällt der Gegner in einen "Schock". Dann ist es leichter, ihn zu besiegen. Das heißt für mich aber im Moment: Draufhauen, bis der Schockbalken voll ist, und dann draufhauen, damit das Vieh den Geist aufgibt.

Später wird das noch viel komplexer, vor allem dann, wenn man für die Begleiter verschiedene Paradigmen festlegt und während eines Kampfs wechselt.

Dafür wird man von Anfang an mit originellen Figuren und einer vollkommen abgedrehten Welt belohnt. Die Macher von "Final Fantasy 13" haben übrigens betont, sie hätten sich von "Lost" inspirieren lassen. Daher entfaltet sich die Hintergrundgeschichte der Charaktere allmählich in Rückblenden, während die Neugier mit rätselhaften Gedankenfetzen angeheizt wird.

Die Levels sind zum Glück so linear, dass noch nicht einmal ich mich verlaufe, und das will was heißen. Es wirkt so, als hätten die Entwickler gesagt: Jetzt machen wir mal ein "Final Fantasy"-Spiel für den Thomas. Mit sehr langer Lernphase, viel Sience Fiction, einer "lost"-artigen Erzählstruktur und einem Spielfeld, bei dem man immer nur gerade aus laufen muss, was zusätzlich mit einer Karte verdeutlicht wird.

Da kann man nicht meckern...

1 Kommentar:

  1. Hehe, jaaa, das kenn ich von früher. Aber manchmal kommt auch der Moment, dass man ganz plötzlich überhaupt keinen Bock mehr hat und erstmal aufhört. Und was passiert? Man merkt was für einen Hunger man hat und schauffelt erstmal was rein.

    Ich hab früher ja eher Strategiespiele gezockt. Siedler 2 (liebevolles Aussehen und schöne Wirtschaft), Warcraft 2 (später auch mal die 3), C&C Alarmstufe Rot 1 (Geile Athmosphäre, besser als in den Nachfolgern) und Starcraft (12 Jahre, gilt aber immer noch als eins der besten, sehr unterschiedliche Parteien mit eigenen Spezialitäten, die 2 ist grad in der Mache).
    Und dann natürlich noch Z, total alt, sehr einfach aufgebaut aber einfach nur total geil.
    Ansonsten sind Diablo 1 und 2 gute Spiele.
    Und obwohl mich Ballerspele sont nich so begeistern, kann noch Alien vs. Predator 2 und besonders Call of Duty 2 empfehlen. Das ist sehr realistich umgesetzt. Da kann man auch Zeit totschlagen eh.

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