Mittwoch, 3. Juni 2009

Ganz nett

Ich bin ja eher Fan der Einzel-Superhelden, so wie Superman, Spider-Man oder Batman. Bei den Gruppen wie den Phantastischen Vier retten sich die Helden bloß immer gegenseitig.

Daher war ich, nachdem ich den ersten "X-Men"-Film gesehen hatte, nicht allzu neugierig auf die nächsten Teile. Nun sind aber alle drei auf Blu-ray erschienen, eine sehr gute Gelegenheit, Teil 2 und 3 nachzuholen.

Allgemein gilt ja, Teil 2 sei der beste. Mag sein, dass es daran lag, dass Teil 3 auf Blu-ray die mit Abstand beste Bildqualität hatte, aber mir gefiel er deutlich besser als Teil 2 mit seinen endlosen Schießereien.

Mehr Spaß bereitete mir Teil 3. Allen voran wieder Magneto als würdevoller Bösewicht mit Grauzonen. Und die Fülle an Darstellern, von denen die meisten zu kurz kamen, beeindruckte mich noch mehr als in den Teilen zuvor. Diesmal dabei: Kelsey Grammer aus "Frasier". Das Finale mit der Golden Gate Bridge war einfach herrlich. Ein cooler Superhelden-Spaß mit ein bisschen Niveau. So kann es gerne weiter gehen.

4 Kommentare:

  1. Hi,

    der Artikel hat keinen Titel

    AntwortenLöschen
  2. So und jetzt mal zum Artikel: Die X3-Story war ja noch dünner, als die von ST11.

    Dabei hatte man mit dem "Heilmittel" doch eigentlich den perfekten Aufhänger um eine tolle Geschichte zu erzählen, aber bis auf "Ich geh mich mal heilen"-Rogue war das ja faktisch nur ein Thema als Waffe gegen Mutanten.

    Und auch Jean Grey/Dark Phoenix stand den größten Teil des Films nutzlos in der Ecke rum. Und wie man Cyclops und Xavier ausradiert hat, war ja auch eher schwach (vor allem Cyclops offscreen!).

    Ne, das war irgendwie nix.

    AntwortenLöschen
  3. 1. Titel ist eingefügt.
    2. Ich finde nicht, dass die Story dünner war. Auf angenehm subtile Weise wurden hier sehr viele Fragen aufgeworfen. Inwieweit ist jemand "krank", nur weil er anders ist? Wie soll eine Gesellschaft mit einer potenziellen Gefahr umgehen?

    Außerdem: Das ist eine Comic-Verfilmung. Kein "Star Trek"-Film, auch wenn man sich mit dem neuesten Film leider auf sehr flaches Comic-Niveau begeben hat. Aber vielleicht tue ich allein mit dieser Behauptung den Comics Unrecht. Während der "Star Trek"-Film thematisch ein völliges Nichts war, werden bei "X-Men 3" doch immerhin einige gesellschaftliche Fragen gestreift. Fragen wie: Wann werden die, die sich verteidigen, zu den Unterdrückern? Wie legitim ist der Wunsch, "normal" zu sein? Wie legitim ist der Wunsch, die eigenen Kinder sollen "normal" sein.

    Natürlich steht die Action im Vordergrund. Sie darf auch gern im Vordergrund stehen. Vor allem bei einer Comicverfilmung. Wenn aber ein Film wie "X-Men 3" tausendmal mehr Niveau und Tiefe hat als der neuste "Star Trek"-Film, dann bin ich eindeutig in der falschen Zeitlinie gelandet! :-)

    AntwortenLöschen
  4. Also die Superhelden-Comics hab ich ja nie gelesen, höchstens die Trickfilme öfters gesehen als ich jung war.
    Aber was die Comic-Verfilmungen angeht, ist X-Men mein absoluter Favorit, und zwar mit Abstand!
    Ich finde auch nicht, dass die Storys dünn sind, auch nicht beim dritten Teil.
    Wobei mir die ersten beiden noch besser gefallen haben als der Dritte mit seiner übermäßigen SuperDuperKrachBummBängVollständigeZerstörungAction.
    Wie ich gelesen habe, haben sie sich bei der Handlung aber sehr nah an die Comics gehalten, und sie nicht einfach verändert, nur damit sie Filmtauglicher ist.
    Und das find ich sehr gut!

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Deinen Kommentar. Du musst Dich nicht registrieren oder einloggen. Genau aus diesem Grund aber muss ich den Kommentar erst prüfen. Das werde ich so schnell wie möglich tun und ihn dann freischalten.