Gestern lief im deutschen Fernsehen die erste Folge der "Dallas"-Wiederauferstehung. Erfreulich: Es sind die gleichen Synchronsprecher von einst!!!
Ich denke, dieses Remake zeigt - nach einer kurzen Anlaufphase - wie man einen einstigen Kult erfolgreich und bestens wiederbelebt. Erfreulicherweise war es für den Sender auch in Deutschland ein entsprechender Erfolg.
Umso mehr kann man über das Gemotze des deutschen Blätterwalds nur den Kopf schütteln. Den Vogel schießt erneut die "Münchner Abendzeitung" ab, die es "äußerst zynisch" findet, "mit dem inzwischen gestorbenen Darsteller Larry Hagman Quote zu machen". Sollen Serien mit inzwischen verstorbenen Darstellern in den Giftschrank, oder was?
Andere reden viel über das Alter der damaligen Stars, um zugleich über den Jugendwahn von Hollywood zu philosophieren. Und natürlich bleibt das Lifting der Sue-Ellen-Darstellerin nicht unerwähnt.
Und natürlich die Frage: Gehört die Serie nicht eher in die achtziger Jahre? Und ich sage: Wie bitte? In Zeiten von Finanzspekulationen und Firmenskandalen ist die Zeit doch bitte wie geschaffen für eine Serie wie "Dallas"!
Ich sehe mich hier an "Star Trek" erinnert. Die Classic-Serie passte ideal in den Zukunftsoptimismus der sechziger Jahre. Und die "Next Generation" passte ideal in das beginnende Computerzeitalter der neunziger Jahre.
Und so ist es auch bei "Dallas"! Es passt perfekt in die Zeit. Heute wie damals.
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