Dienstag, 10. November 2009

Der Film, bei dem die Logik stillstand

Der Film "Der Tag, an dem die Erde stillstand" ist ein wunderbarer Filmklassiker, der auch heute nichts von seinem Reiz und seiner Spannung eingebüßt hat. Das Remake ist gar nicht mal so übel, auch wenn es die Logik mit Füßen tritt. Diesmal kommt ein Alien, um zu sagen, dass die Menschheit getötet werden müsse, um die Erde zu bewahren. Wozu aber kommt dann dieses Alien? Wozu landet es in New York? Was will es? Die Menschheit soll getötet werden. Fertig. Dafür muss man nicht erst noch herumstolzieren und kryptisch daherreden.

Das macht diesen Film - im Vergleich zum Original - zum reinen Blödsinn. Zum einigermaßen unterhaltsamen Blödsinn, aber eben halt Blödsinn. Es war offenbar nötig, das Script so zu verändern, denn irgendwer wollte wahrscheinlich ein paar Vernichtungsszenen haben, die im Original fehlten. Dass die Story des Films so dann aber nicht mehr funktioniert, wollte offenbar niemand hören.

Der Film ist nicht ganz schlecht. Jennifer Connelly und Kathy Bates geben sich redlich Mühe, dem Film ein bisschen Menschlichkeit zu einzuflößen. Ansonsten steht die Logik Kopf und wird mit viel Spezialeffekten zugeschaufelt.

Ne. Lieber ein zweites Mal das Original.

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