Samstag, 16. Mai 2009

Joss Whedon darf noch ein wenig spielen

Auch wenn es offiziell noch nicht verkündet wurde, doch der "Hollywood Reporter" hat bereits berichtet, dass die Serie "Dollhouse" für den nächsten Herbst um weitere 13 Episoden verlängert wird.

Das Finale der ersten Staffel hatte mit einer spannenden, aber einfallslosen Episode enttäuscht. Noch immer weiß der Zuschauer nicht, wer das Dollhouse betreibt, wer dahinter steckt und was die wahren Absichten sind. Das Problem ist nur: Man will es auch gar nicht wissen. Für eine Mystery muss man die Neugier des Zuschauers erst einmal wecken. Das kann man auf viele Arten tun. Dan Brown zum Beispiel nutzt Verschwörungstheorien über das angebliche Wissen der katholischen Kirche. "Lost" überhäuft den Zuschauer mit Rätseln, aus denen man sich kein Reim machen kann.

Die Frage, welches Outfit die gut gebaute (aber nicht übermäßig talentierte) Eliza Dushku in der nächsten Folge tragen wird, reicht halt nicht. Nicht für einen Quotenhit jedenfalls.

Das heißt aber auch nicht, dass ich nächstes Jahr nicht dabei bin. Ich werde mir auch die neuen Serien reinziehen. Die Serie hat Tempo und erzeugt kurzweilige Spannung. Das kann auch mal ohne interessante Figuren oder Rätsel klappen. Wenn man allerdings bedenkt, dass weit überlegene Serien wie "Kyle XY" oder "Jericho" nicht verlängert wurden und dass eine Kultserie wie "Reaper" noch immer ums Überleben bangen muss, ist das schon ein wenig absurd!

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